Carpaccio vom Rind mit Pinienkernen, Rucola und Parmesan

Carpaccio vom Hüftsteak – es muss nicht immer Filet

Warum wird Carpaccio immer aus Rinderfilet gemacht?!? Wie wäre es mit Carpaccio vom Hüftsteak?

Bei den tiefgekühlten, mit der Dampfwalze plattierten und nur aufgetauten Carpaccio Varianten, die in manchen Restaurants serviert werden, bin ich mir auch nicht sicher was da serviert wird?

Vorweg erstmal: Was ist eigentlich Carpaccio, Carpaccio ist eine italienische Vorspeise aus rohem Rindfleisch, welche von Giuseppe Ciprian um 1950 in seiner Bar „Harry’s Bar“ in Venedig erfunden wurde. Die Originalzutaten sind eine gut gekühlte, aber nicht gefrorene, rohe Rinderlende, die in hauchdünne Scheiben geschnitten, gesalzen, gepfeffert und einige Minuten kalt gestellt wird. Dazu gibt es eine kalte mayonnaiseartige Sauce aus Olivenöl *, Eigelb, Weißweinessig, Senfpulver, Worcestershiresauce *, Zitronensaft, Salz, Pfeffer und Milch.

Carpaccio vom Hüftsteak – wieso nicht?

Zur Frage ganz am Anfang, keine Ahnung, ich finde es jedenfalls viel zu teuer für Carpaccio. Probiere doch mal als Alternative ein schönes Hüftsteak vom Rind oder Bison aus, es hat meiner Meinung einen intensiveren Fleischgeschmack, ein angenehmeres Mundgefühl und günstiger ist es zudem auch noch, zumindest das Hüftsteak vom Rind.

Mein persönlicher Favorit für das Carpaccio vom Hüftsteak ist das frische, fein würzige Bisonfleisch. Das Fleisch sollte für mich auch nicht so dünn geschnitten bzw. plattiert sein, so dass du durch das Fleisch schauen kannst! Es sollte ja auch noch was zum kauen da sein, solange es noch geht zumindest.

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Wichtig bei alldem ist nur, wie immer eigentlich, die Qualität muss stimmen, für solche Fälle suche ich immer den Metzger oder Onlinehändler meines Vertrauens auf, um mir ein gutes abgehangenes Stück Fleisch zu besorgen.

Carpaccio vom Rind mit Pinienkernen, Rucola und Parmesan

Carpaccio muss nicht immer vom Filet sein

Sascha (Lecker muss es sein!)
Dünn aufgeschnittenes Rindfleisch oder Bisonfleisch aus der Hüfte mit Pinienkernen, Rucola und Parmesan

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5 von 2 Bewertungen
Vorbereitungszeit 10 Minuten
Koch-/ Backzeit 5 Minuten
Gesamtzeit 15 Minuten
Gericht Vorspeise
Küche Italienisch
Portionen 4

Zutaten
  

  • 400 g Hüftsteak vom Bison oder Rind
  • 100 g Rucola
  • 80 g Pinienkerne
  • 2 Zitronen
  • 1 großes Stück Parmesan - nach Belieben
  • Aceto Balsamico
  • Bestes Olivenöl *
  • Salz
  • schwarzer Pfeffer der Mühle

Zubereitung
 

  • Du beträufelst die Teller mit Balsamico und verstreichst diesen, mit dem Pinsel oder den Fingern, damit die Teller mit einem dünnen Film aus Balsamico bedeckt sind. Die Pinienkerne in einer Pfanne ohne Öl anrösten. Den Rucola waschen und abtropfen lassen. Die Zitronen auspressen.
  • Das Hüftsteak brauchst du nicht anfrieren, um es zu schneiden. Du brauchst lediglich ein scharfes Messer, damit schneidest du dünne Scheiben ab. Versuche nur einen Schnitt um eine Scheibe zu erhalten, nach dem Schneiden kannst du es dann sofort mit dem Messerrücken plattieren. So schneidest du das ganze Stück Fleisch auf.
  • Die dünnen Fleischscheiben, den Rucola und die Pinienkerne auf die Teller geben, und den Parmesan darüber hobeln. Jetzt noch mit Salz, Zitronensaft und Pfeffer würzen, das Olivenöl darüber träufeln. Ich nehme auch noch etwas Balsamico dazu.

Tipps

Zum Carpaccio vom Hüftsteak passen frisches Baguette oder noch ein paar gebratene Steinpilze.
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