Chimichurri - Südamerikanische Sauce mit einem bone in Ribeye

Chimichurri – Südamerikanische Sauce mit einem bone in Ribeye

Im Moment ist bei Temperaturen deutlich über 30 °C eher fröhliches schwitzen in Deutschland angesagt. Großen Hunger habe ich dabei jedenfalls nicht. Da muss das Essen schnell zubereitet sein, im Idealfall ohne am Herd zu stehen und es darf auch nicht so schwer im Magen liegen. Das heißt es gibt Salat, Obst oder ein Stück Fleisch mit einem leckeren Sößchen. In diesem Fall letzteres.

Chimichurri oder doch Pebre

Neben Pebre schmeckt mir Chimichurri als Steaksauce sehr gut, zum ersten mal habe ich Chimichurri in einem Steakhaus gegessen und komme seitdem nicht mehr davon los. Die leckere Sauce auf Blattpetersilienbasis macht schon bei der Zubereitung Spaß, wenn du alles schön kleinhackst, dann im Mörser * weiter zerstößt und sich der Duft der Kräuter in der Nase breit macht. Da könnte ich die Sauce schon pur löffeln, ich schmecke sie dann halt ein wenig öfter ab :-D.

Bei mir gab es zum Chimichurri ein 900 g American Wagyu Ribeye bone in oder Entrecote, Hochrippe mit Knochen. Das Ribeye stammt aus dem vorderen Rücken des Rindes, dabei gehört es zu den am meisten beanspruchten Teilen beim Rind und ist Ideal zum Kurzbraten geeignet. Ich gare es in der Regel rückwärts bis zur gewünschten Kerntemperatur (in dem Fall 50 °C) und lege es danach nur noch kurz auf den Grill oder beefe es.

Ursprung Chimichurri

Chimichurri, die grüne, scharfe Sauce kann zum Dippen oder zum Marinieren von verschieden Fleischsorten und Fisch genutzt werden, sie ist vor allem in Uruguay und Argentinien sehr beliebt, wo sie auch ihren Ursprung hat.

Die Entstehung des Namens ist, wie bei vielen anderen Gerichten auch, bis heute nicht sicher. Einige Geschichten gehen auf einen Iren oder Engländer zurück, der Jimmy McCurry/ Curry/ Kerry oder James C. Hurray geheißen haben soll. Entweder war dieser Fleischhändler, Gaucho oder Soldat und sein Lieblingsessen musste immer mit dieser Sauce gewürzt werden. Die Ableitung aus dem spanischen ist ebenfalls möglich, vom englischen Satz wie „Give me the curry!“ („Gib mir das Gewürz!“) ist möglich. Den Ursprung hat das argentinische Chimichurri auf jeden Fall in der mediterranen Küche, da viele italienische und spanische Auswanderer im 18. und 19. Jahrhundert vor allem in Buenos Aires lebten.

Chimichurri - Südamerikanische Sauce mit einem bone in Ribeye

Chimichurri - Südamerikanische Sauce

Sascha (Lecker muss es sein!)
Leckere südamerikanische Sauce passt sehr gut zu gegrilltem Rindfleisch wie einem bone in Ribeye.

Mit deiner Bewertung unterstützt du mich!

5 von 1 Bewertung
Vorbereitungszeit 5 Minuten
Koch-/ Backzeit 10 Minuten
Gesamtzeit 15 Minuten
Gericht Dip
Küche Südamerika
Portionen 1 Portion

Kochutensilien

Zutaten
  

Zubereitung
 

  • Die Blattpetersilie waschen, von den dicken Stielen abzupfen und fein hacken. Den Knoblauch schälen und in kleinste Stücke hacken. Die Schalotte schälen und ebenfalls fein hacken. Alles in einen Mörser geben.
    Chimichurri - Südamerikanische Sauce mit einem bone in Ribeye
  • Die Schale der Limette abreiben und die Limette auspressen. Die Hälfte des Abriebs und die Hälfte des Limettensaftes zu den anderen Zutaten im Mörser geben. Alles zermörsern, bis eine breiige Masse entsteht. Nach und nach mit Olivenöl * auffüllen, dabei immer wieder umrühren, bis eine dickflüssige Masse entsteht.
    Chimichurri - Südamerikanische Sauce mit einem bone in Ribeye
  • Den Thymian, das Oregano, die Chiliflocken * und den Zucker dazugeben, gut umrühren. Mit Salz, Pfeffer und eventuell nochmal mit Limettensaft bzw. -abrieb abschmecken.
    Chimichurri - Südamerikanische Sauce mit einem bone in Ribeye
  • Eine Stunde bei Zimmertemperatur ziehen lassen. Ansonsten das Chimichurri in ein verschließbares Glas geben, es hält sich darin für mindestens 14 Tage im Kühlschrank.
Du hast das Rezept ausprobiert?Dann markiere dein Bild gerne mit @leckermussessein.de oder #leckermussessein auf Instagram, damit ich es nicht verpasse.
Wie war deine Erfahrung mit diesem Rezept? Wie hat dir das Rezept gefallen? Du hast eine Anregung dazu oder einen Fehler entdeckt? Dann hinterlasse mir gerne einen Kommentar und eine Bewertung. Dein Feedback hilft mir mich stetig zu verbessern und interessiert auch die anderen Leser, die das Rezept eventuell nachkochen möchten.

 

NEWSLETTER

BLEIB AUF DEM LAUFENDEM

Melde dich hier für meinen kostenlosen Newsletter rund um meinen Blog "Lecker muss es sein!" an und bleibe auf dem Laufenden!

Lecker muss es sein! versendet keinen Spam! Erfahre mehr in unserer Datenschutzerklärung.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Deine Bewertung




Twitter Facebook