Schweizer Dreikönigskuchen

Schweizer Dreikönigskuchen

Lang, lang, lang ist es her, dass ich an einem Sychronbacken von zorra (Kochtopf) und Sandra (From-Snuggs-Kitchen). Dieses Event macht mir immer besonders viel Spaß, da man sich an einem Tag besonders intensiv mit anderen Bloggern, fast schon live, kommuniziert und die Fortschritte bzw. Ergebnisse mitverfolgen kann. Dieses mal waren richtig viele Teilnehmerinnen und ich (Teilnehmer) dabei.

Bei diesem Event geht es darum, dass viele Blogger und Nichtblogger ein Rezept als Basis an demselben Tag Nachbacken. Dabei sollte das Basisrezept weitestgehend erhalten bleiben. Das heißt, dass du auch beim nächsten Synchronbacken teilnehmen kannst. Dieses mal war das Thema ein Schweizer Dreikönigskuchen von Katharina und ihrem Schweizer Blog Besonders Gut.

Schweizer Dreikönigskuchen

Dreikönigskuchen International

Dreikönigskuchen gibt es tatsächlich in vielen Ländern mit diversen Unterschieden. In der Schweiz ist es ein süßer Hefeteig, in Deutschland ist es ein Sandkuchen mit kandierten Früchten, in Griechenland ist es das Königs-Brot (Vasilopita), in Frankreich gibt es Galette des Rois aus Blätterteig eventuell mit einer Marzipanfüllung und die Couronne bzw. Gâteau des Rois aus Briocheteig mit kandierten Früchten, in Spanien ist es ein Kranzkuchen aus Hefeteig ohne oder mit Füllung (Schlagsahne, Trüffelfüllung, Puddingcreme oder Cabello de ángel), in Portugal ist es ein kugeliger Hefeteig mit kandierten Früchten, in Mexiko gibt es den Königskranz, ein Kuchen aus Hefeteig mit kandierten Wüstenfrüchten und es gibt noch viele mehr.

Dreikönigskuchen Gemeinsamkeit

Trotz der vielen Unterschiede in den einzelnen Ländern, haben alle Königskuchen eines gemeinsam. Es wird eine Figur, Bohne, Mandel, Münze oder irgendetwas anderes kleines eingebacken und wer dieses Teilchen findet, darf für einen Tag lang König sein.

Schweizer Dreikönigskuchen

Ich habe mich bis auf kleine Abweichungen an das Originalrezept gehalten, da ich nicht unbedingt der Bäcker vor dem Herrn bin. Für mich als Nichtbäcker habe ich die Schritte, des sehr gelingsicheren Rezeptes, noch etwas verständlicher gemacht. Ein kleiner Tipp Vorweg, eine Feinwaage * um die Hefe abzuwiegen, kann für dieses Rezept nicht schaden.

Schweizer Dreikönigskuchen

Schweizer Dreikönigskuchen

Sascha (Lecker muss es sein!)
Am 6. Januar ist es wieder Zeit für einen traditionellen Dreikönigskuchen. Hier kommt er als leckerer süßer Hefeteig daher.

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5 von 2 Bewertungen
Vorbereitungszeit 40 Minuten
Koch-/ Backzeit 1 Stunde 20 Minuten
Ruhezeit 14 Stunden
Gesamtzeit 2 Stunden
Gericht Brot
Küche Schweiz
Portionen 1 Kuchen

Zutaten
  

Poolish/ Vorteig

  • 100 g Milch
  • 100 g Mehl - Type 550
  • 1 g frische Hefe

Hauptteig

  • Poolish/ Vorteig
  • 200 g Milch - Zimmertemperatur
  • 8 g frische Hefe
  • 40 g Zucker
  • 7 g Bourbon-Vanillezucker
  • 400 g Mehl - Type 550
  • 10 g Salz
  • 1 Bio-Zitrone - abgeriebene Schale
  • 1 Vanilleschote - den ausgekratzten Inhalt
  • 60 g Butter - weich
  • 1 König - Mandel, Figur, etc.

Eistreiche

  • 1 Ei
  • 10 g Milch
  • 1 Prise Salz
  • 1 Prise Zucker

Topping

  • 3-4 EL Ahornsirup
  • Hagelzucker oder Mandelblättchen

Zubereitung
 

Tag 1

    Poolish/ Vorteig

    • Am Vorabend die Milch in eine Schüssel geben. Die Hefe mit einem Löffel gut unterrühren. Das Mehl dazugeben und alles gut miteinander vermischen. Den Vorteig für ungefähr 1–2 Stunden bei Raumtemperatur anspringen lassen und dann über Nacht in den Kühlschrank stellen.

    Tag 2

      Hauptteig

      • Am nächsten Tag, der Vorteig kann bis zu 24 Stunden im Kühlschrank ruhen, den Vorteig aus dem Kühlschrank nehmen und in die Knetschüssel der Küchenmaschine umfüllen. Den Vorteig für 30 Minuten bei Raumtemperatur akklimatisieren lassen.
      • Alle Zutaten, außer der Butter und den König, in die Knetschüssel geben und ungefähr 10 Minuten auf niedriger Stufe kneten. Die weiche Butter in Stückchen dazugeben und den Teig nochmals ungefähr 10 Minuten bei niedriger Stufe kneten. Der Teig sollte am Schluss recht weich und elastisch sein. Die Schüssel abdecken und den Teig bei Raumtemperatur ungefähr 60-90 Minuten gehen lassen.
      • Inzwischen das Ei mit Milch, Salz und Zucker miteinander verquirlen.

      Kugeln formen und 1. Abglänzen

      • Den Teig mit einer Teigkarte auf eine Backmatte oder unbemehlte bzw. nur ganz leicht bemehlte Arbeitsfläche geben und 8 Teigstücke à 80 g abwiegen. Den Rest des Teiges zu einer großen Kugel formen und diese mit der Naht nach unten auf eine Backmatte legen. Die restlichen Teigstücke ebenfalls zu Kugeln formen und mit der Naht nach unten gleichmäßig und nicht zu dicht um die große Kugel herum verteilen. Dabei nicht vergessen einen König oder eine Mandel einzufalten.
      • Den Dreikönigskuchen mit der Eistreiche bepinseln und mit einer großen Schüssel bedeckt nochmals 30–45 Minuten gehen lassen.
      • Den Backofen auf 190° C Ober-/ Unterhitze ohne Dampf vorheizen.

      2. Abglänzen/ Backen/ Topping

      • Kurz vor dem Backen die Kugeln nochmals mit der Eistreiche bestreichen und für ungefähr 25-30 Minuten goldbraun backen. Dabei aufpassen, dass der Königskuchen nicht zu dunkel wird.
      • Noch heiß mit Ahornsirup bestreichen und mit Hagelzucker und/ oder Mandelblättchen verzieren.

      Tipps

      Den Hagelzucker respektive die Mandelblättchen kannst du auch bereits vor dem Backen anbringen – wenn es dich nicht stört, dass sich die Verzierung während dem Backen etwas braun verfärbt!
      Du hast das Rezept ausprobiert?Dann markiere dein Bild gerne mit @leckermussessein.de oder #leckermussessein auf Instagram, damit ich es nicht verpasse.
      Wie war deine Erfahrung mit diesem Rezept? Wie hat dir das Rezept gefallen? Du hast eine Anregung dazu oder einen Fehler entdeckt? Dann hinterlasse mir gerne einen Kommentar und eine Bewertung. Dein Feedback hilft mir mich stetig zu verbessern und interessiert auch die anderen Leser, die das Rezept eventuell nachkochen möchten.

      Noch mehr Schweizer Dreikönigskuchen gibt es hier:

      zorra von 1x umrühren bitte aka kochtopf
      Britta von Backmaedchen 1967
      Sonja von Soni – Cooking with Love
      Birgit von Birgit D – Kreativität in Küche, Haus &
      Caroline von Linal's Backhimmel
      Tina von Küchenmomente
      Verena von Verena`s blog Schöne Dinge
      Barbara von Barbaras Spielwiese
      Tamara von Cakes, Cookies and more
      Birgit von Backen mit Leidenschaft
      Eva von evchenkocht
      Sarah von Kinder, kommt essen!
      Bettina von homemade & baked
      Simone von zimtkringel
      Ingrid von auchwas
      Tanja von Tanja's „Süß & Herzhaft“
      Sandra von From-Snuggs-Kitchen

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      1. Oh, was für ein schöner Dreikönigskuchen!!!
        Hier wird der bestimmt noch öfters gebacken, echt ein tolles Rezept.
        Liebe Grüße
        Caroline

        • Vielen lieben Dank Caroline,
          hier gibt es den bestimmt auch noch mal, der ist nämlich wirklich gut. 😀

      2. Hallo Sascha,
        toll sieht dein Dreikönigskuchen aus. Und super Idee ihn mit Butter und Marmelade zu essen, er ist zwar so schon saftig aber so wird daraus das perfekte Frühstück.
        Liebe Grüße
        Soni

        • Vielen Dank, Soni. Zum Frühstück passt er echt super. Ist allerdings auch ohne Marmelade sehr lecker.

      3. Der sieht auch so schön fluffig aus… da kriegt man direkt wieder Lust.
        Ganz liebe Grüße,
        Sarah

      4. Hallo Sascha,
        Kompliment, der ist super geworden!
        Liebe Grüße
        Barbara

      5. Hallo Sascha,
        da stellt aber jemand sein Licht unter den Scheffel. . . Dein Schweizer Dreikönigskuchen sieht sehr appetitlich aus.
        Nun habe ich über das Synchronbacken also wieder mal einen mir bisher unbekannten Blog entdeckt. – hier schaue ich gern wieder vorbei.
        Liebe Grüße – Birgit

        • Hallo Birgit,
          😐 , vielen Dank für Dein Lob, backen ist tatsächlich nicht so meins. 😀
          Du bist immer gerne eingeladen hier vorbeizuschauen.
          Viele Grüße
          Sascha

      6. Hast du toll hinbekommen. Du musst unbedingt öfter mitbacken, auch für die Männerquote. 😉

      7. Hey Sascha,
        neben dem Spaß am Backen finde ich am Synchronbacken super, dass man ständig neue Blogs entdeckt. Deinen kannte ich zum Beispiel noch nicht (Asche über mein Haupt), bin aber ziemlich angetan. Dein schlichtes Design und die Art deiner Bilder (ohne viel Gedöns) ist genau mein Geschmack.
        Ich schaue jetzt bestimmt öfter mal vorbei.
        Liebe Grüße
        Tina

        • Hallo Tina,
          habe leider viel zu lange nicht am Synchronbacken teilgenommen, ist nämlich eine echt schöne Sache, wie du auch schreibst.
          Vielen Dank Tina, du bist immer herzlichst eingeladen hier vorbei zu schauen 🙂 .
          Viele Grüße

          Sascha

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