[Enthält Werbung] Manchmal sind Rezepte schwierig zu entwickeln und ich dachte mir schon, es wird eine Herausforderung, denn für die Aktion „Rheinhessen–Roulette“ von Rheinhessenwein e.V. musste ich im Vorfeld 3 Ziffern nennen. Anhand dieser Ziffern habe ich verschiedene Zutaten aus der Region Rheinhessen und Weine für ein Foodpairing bekommen. Ziemlich clever, denn so konnte ich mich nicht wirklich auf mein Gericht vorbereiten bzw. im Vorfeld etwas ausdenken. Letztes Jahr gab es nämlich einen Warenkorb für diese Aktion und der Inhalt war, glaube ich, nämlich schon vorher bekannt.
Regional kochen
Eines war mich klar, ich wollte die Zutaten, die ich aus der Region Rheinhessen bekomme unbedingt in den Vordergrund stellen, ohne viel Tamtam drumherum. Kurzum einfach mit regionalen Produkten kochen und dazu regionale Weine trinken.
Meine drei zugelosten Zutaten waren schließlich Kartoffeln, ein Wildkräuter Pesto und ein Kürbis Apfel Chutney. Dazu gesellten sich noch drei leckere Weine, ein Grauer Burgunder Trocken 2016, ein Blauer Spätburgunder und eine Scheureben Auslese 2016. Es hätte schlimmer kommen können. 😉 Insgeheim hatte ich mich persönlich allerdings schon auf die Blutwurst gefreut. Leider war sie dieses Mal nicht dabei.
Diese Aufgabe war auf jeden Fall lösbar und herausgekommen sind diese selbst gemachten Wildkräuter-Gnocchi auf einem kalten Tomaten Kürbis Apfel Bett. Meine persönliche Vorgabe habe ich damit erfüllt und herausgekommen ist eine leckere kaltwarme Vorspeise mit Zutaten aus der Region Rheinhessen für die wahrscheinlich letzten warmen Tage in diesem Jahr mit einem leckeren kühlen Glas grauen Burgunder.
Selbst gemachte Wildkräuter-Gnocchi auf einem kalten Tomaten Kürbis Apfel Bett
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Zutaten
- 500 g mehlig kochende Kartoffeln
- 250 g Datteltomaten
- 1 EL Olivenöl *
- Salz
- Zucker
- 1 Knoblauchzehe - püriert
- 2 1/2 EL Kürbis Apfel Chutney - z.B. von Rheinhessen Shop
- 1/2 Ei - verquirlt
- 1 1/2 EL Wildkräuter Pesto - z.B. von Rheinhessen Shop
- 75 g Pizzamehl *
- frische Muskatnuss *
- Mehl für die Arbeitsfläche
- 2 EL Butter
- Pfeffer
Zubereitung
- Die Kartoffeln waschen und in einem großen Topf mit Wasser ungefähr 20 Minuten weich garen.
- Die Datteltomaten vierteln, in einem Topf mit heißem Olivenöl * mit Salz, Zucker und Knoblauch anschwitzen. Das Kürbis Apfel Chutney hinzugeben. Einmal kurz aufkochen lassen. Beiseite stellen und abkühlen lassen.
- Die Kartoffeln schälen, durch die Kartoffelpresse * drücken und auf einem Backblech ausdampfen lassen. Das Ei, das Wildkräuter Pesto und einen Teil des Mehls zu den Kartoffeln geben. Mit Salz und frisch geriebener Muskatnuss * würzen.
- Alle Zutaten zu einem geschmeidigen Teig verkneten, der Teig sollte nicht zu stark an den Händen kleben, aber dabei immer noch gut formbar sein. Dazu nach Bedarf etwas mehr oder weniger Mehl verwenden.
- Auf einer bemehlten Arbeitsfläche aus dem Teig etwa fingerdicke Rollen formen und in ungefähr 15 mm breite Stücke schneiden. Die fertigen Gnocchi mit einem Küchentuch bedeckt für etwa 10 Minuten ruhen lassen.
- Die Wildkräuter Gnocchi in leicht köchelndes Salzwasser für etwa 3-5 Minuten geben, die Gnocchi im nicht mehr köchelndem Wasser gar ziehen lassen. Die Wildkräuter Gnocchi sind gar, sobald sie an der Wasseroberfläche schwimmen.
- Die Butter in einer heißen Pfanne schmelzen lassen, die Wildkräuter Gnocchi mit einem Schaumlöffel aus dem Wasser heben, abtropfen lassen und direkt in der heißen Butter schwenken. Die Wildkräuter Gnocchi gerne noch ein wenig salzen und eventuell pfeffern.
- Die Gnocchi auf dem kalten Tomaten Kürbis Apfel Bett anrichten und sofort servieren.
- Je nach Lust und Laune noch ein wenig Wildkräuter Pesto dazu servieren.
Meine Blogger-Kollegen beim Rheinhessen–Roulette
Schau unbedingt mal bei meinen lieben Blogger-Kollegen vorbei, da sind ganz tolle Kreationen mit rheinhessischen Zutaten und Weinen entstanden.
Rebecca von Baby rock my day kocht Lauch-Kartoffelsalat mit Trüffeln und Rumpsteak
Petra von Der Mut anderer kocht offene Blutwurstlasagne auf Weinkraut
Monica von Dila vs. Kitchen kocht rheinhessisch interpretierten Kartoffelsalat
Bärbel von Farbenfreundin kocht Carpaccio aus Handkäse, Rote Beete und Apfel an Sellerie-Salat mit Walnuss
Diana von Küchenflug kocht Burger mit Kürbis Apfel Chutney , Kartoffelbrot mit Leberwurst und Kartoffelsuppe mit Birnen
Tina von Lecker & Co.kocht Handkäse-Risotto mit Wirsing und Bratwurst
Kai von Moderne Topfologie kocht Lackierter Schweinebauch vom Wollschwein an Apfel-Lauch-Gemüse mit Silvaner-Apfelsaftsirup, Kürbiskern-Mokka-Crumble und Kräuter-Traubenkern-Öl
Ines von Münchner Küche kocht Kartoffelquiche mit Zwiebelconfit
Corinna von Schüsselglück kocht Geschmorter Spitzkohl auf Selleriepüree mit rheinhessischem Twist
Patricia von Uhiesig kocht rheinhessische Crostini mit Wildkräuter-Spundekäs, Wein-Kurkuma-Apfel, Schmorkraut und Bratwurstchips
Alena von Wunderbrunnen kocht rheinhessisches „Himmel und Erde“
Lieber Sascha,
ich liiiieeebe Gnocchi! Und ich hab sie noch nie selbst gemacht! Höchste Zeit das zu ändern. Das Pesto in den Teig einzuarbeiten finde ich übrigens eine tolle Idee! Klasse!
Liebe Grüße,
Tina
Hallo Tina,
vielen lieben Dank. Gnocchi musst du unbedingt mal selber machen, ist auch viel einfacher als oftmals vermutet.
Liebe Grüße
Sascha
Lieber Sascha,
das Rezept klingt sehr lecker und werde es bestimmt demnächst ausprobieren!
Mir gefällt Dein Blog sehr gut, schön gemacht!
Liebe Grüße
Veronika
Hallo Veronika,
vielen, vielen Dank für dein Lob! Viel Spaß beim Ausprobieren.
Liebe Grüße Sascha
Hallo lieber Sascha,
das klingt nach einer super leckeren Kombi. Ich liebe Gnocchi und das Tomaten Kürbis Apfel Bett klingt super. Ich würde es zwar lieber warm essen, aber kalt ist es bestimmt auch super gut.
Liebste Grüße,
Patricia
Hallo Patricia,
uns hat es sehr gut geschmeckt, natürlich kannst du das Gemüse dazu auch warm essen, ganz wie du magst.
Ich mag in Vorspeisen gerne Kontrastprogramm, hier also kalt vs. warm.
Liebe Grüße
Sascha
Lieber Sascha, also mit den Gnocchi hast du mich! Dazu noch das leckere Wildkräuter-Pesto. Sehr sehr leckere Kombination!
LG, Diana
P.S.
Ich war ja ein bisschen froh, keine Blutwurst bekommen zu haben 😉
Vielen lieben Dank Diana,
wie heißt es so schön: Entweder du magst Blutwurst oder nicht. 😀